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Hinweise und Ergänzungen3. und letzter Teil der FA BeitragsserieAbschriften aus FUNKAMATEUR:
Komfortabler Personalcomputer für den erfahrenen Amateur
Dipl.-Ing. A. MUGLER - Y27NN, Dipl.-Ing. H. MATHES
7 Hinweise, Ergänzungen und Korrekturen
7.1 V-Tape für K1520 Systeme
8 Schlußwort7.2 Hinweise und Korrekturen Literatur
7 Hinweise, Ergänzungen und Korrekturen
Die Kompatibilität des PC/M-Computers zu anderen CP/M-kompatiblen Systemen kann erst dann voll ausgeschöpft werden, wenn eine Konvertierungsmöglichkeit von Diskette auf Magnetband und umgekehrt besteht. Dazu ist beispielsweise eine direkte Datenübertragung zwischen unterschiedlichen Computern mittels IFSS oder V.24 möglich (MOVE-IT für PC/M u.a. Programme).
Bild 1 zeigt eine Schaltung, die bei geringem Hardwareaufwand einen Programmaustausch mit K 1520 Systemen ermöglicht. Solche Computer sind z.B. der A 5120 und der A 5130 (siehe auch [1] und [2]). Die Schaltung entspricht weitgehend der im PC/M-Computer realisierten. Über das V-Tape-Kopierprogramm VTCP können damit Programme und Dateien von Kassette auf Diskette (auch auf die RAM-Floppy des PC/M) und umgekehrt übertragen werden. Durch das Programm wird der Adressbereich von 0x0100 bis 0xafff des Computers belegt. Da die CP/M-Schnittstellen genutzt werden, ist eine Verwendung in anderen Computern möglich. Der Programmstart erfolgt (nach geladenem BDOS beim PC/M) auf Adresse 0x0100. Befindet sich das VTCP.COM bereits auf Diskette (RAM-Floppy), wird es üblich nur mit dem Namen VTCP aufgerufen und gestartet. Das Abspeichern auf Kassette erfolgt im Betriebssystem CP/V oder mit dem residenten Kommando SAVE des CCP oder einem anderen Dienstprogramm auf das Floppy-Disk-Laufwerk bzw. die RAM-Floppy des PC/M-Computers. Das Programm meldet sich mit seiner Überschrift und dem Prompt:
V-Tape Kopierprogramm V3.50 Die Anpassung an den Bürocomputer A 5120/30 gemäß Stromlaufplan nach Bild 1 und an den PC/M-Computer erfolgt durch Austausch einiger Bytes im Listing nach Bild 4 (siehe Tabelle 1):
Die Kommandos bestehen aus einem Zeichen, gefolgt von verschiedenen Optionen und Parametern. Fragezeichen "?" im Namen oder im Typ führen zum Ignorieren des jeweiligen Zeichens beim Suchen der Datei. Ein Stern "*" hat das Überlesen aller Zeichen bis zum Ende von Name oder Typ ab der Position des Sterns zur Folge.
verwendete Abkürzungen und Symbole:
filename - Name einer Datei, bestehend aus 0 bis 8 ASCII-Zeichen
typ - Typ einer Datei, bestehend aus 0 bis 3 ASCII-Zeichen aaaa, bbbb ... - Parameter 0x0000 ... 0xffff in hexadezimaler Schreibweise o - Option <....> - Diese Angaben können zur genauen Festlegung der Kommandos verwendet werden -- sie sind optional. Kommandos: filename (Laden und Starten einer "*.COM" Datei)
VTC> filenameEine Datei (Programm) filename vom Type .COM wird auf die ursprüngliche Adresse geladen und auf der beim Speichern vereinbarten Adresse sofort gestartet. G (Go) VTC> G <aaaa>Go Sprung die Adresse 0x0000 oder aaaa, wenn angegeben. I (Inhaltsverzeichnis Magnetband) VTC> I .Auflisten der Dateien des Magnetbandes. L (Lesen) VTC> L filename.typ <aaaa> / <bbbb <cccc>>Laden der Datei filename.typ ab Adresse aaaa von Blocknummer bbbb bis Blocknummer cccc. Q (Quit) VTC> QVerlassen des VTCP. S (Speichern) VTC> S filename.typ aaaa bbbb <cccc> </o dddd>Speichern der Datei filename.typ von der Adresse aaaa bis Adresse bbbb mit Startadresse cccc, wenn angegeben, auf Band ab Block 0x0000 oder dddd, wenn angegeben. V (Verify) VTC> V filename.typ <aaaa> / <bbbb <cccc>>Wie Laden, aber mit Vergleichen mit dem Speicherinhalt im Arbeitsspeicher des Rechners. X (Execute) VTC> X filename.typ <aaaa> / <bbbb <cccc>>Wie Laden, aber mit Starten des Programms auf der beim Speichern vereinbarten Adresse (cccc). Z (Zeitkonstanten) VTC> Z aaaaAufzeichnungsgeschwindigkeit wählen. Die Bitrate aaaa kann betragen: 1200, 2400, 3600 und 4800 in Bit/s bei einer Taktfrequenz von 2,5 MHz:. D (Disk; kopieren von) VTC> D filename.typDie Dateien (Programme) filename.typ werden von Diskette im Laufwerk A (Kaltstartlaufwerk) gelesen. Es werden alle Dateien, die filenam.typ entsprechen, kopiert. D *.* kopiert alle Dateien von Diskette auf Magnetband. J (Inhaltsverzeichnis Diskette) VTC> JAuflisten der Dateien auf der Diskette. T (Tape; kopieren von) VTC> T filename.typDie Datei (Programm) filename.typ wird auf dem Magnetband gesucht, eingelesen und auf Diskette im Laufwerk A (Kaltstartlaufwerk) gespeichert. 7.2 Hinweise und Korrekturen
Die Leiterplatten des PC/M-Computers wurden digitalisiert und der Firma Kolbe in Berlin zur Verfügung gestellt. Der Arbeitsstand "PC/M - 230388 - L" (Leiterseite zentrale Platine) enthält zwei Fehler, die einfach zu korrigieren sind:
Mit dem Stand "PC/M - 280888 - L" sind diese Fehler korrigiert. Die im FUNKAMATEUR abgebildeten Leiterplatten sind fehlerfrei. Abhängig vom eingesetzten DRAM Typ kann es erforderlich sein, D49 und D50 (im Original LS-TTL) durch TTL Typen zu ersetzen (D 100 D, D 104 D). Diese IS verfügen über einen höheren Lastfaktor.
Werden mehrere Module am Systembus (über X3) angesteckt, ist zur Vermeidung größerer Spannungsabfälle eine Einspeisung der Betriebsspannungen unmittelbar an der Busplatine zu empfehlen. Die zentrale Platine verfügt im Urzustand über zwei IFSS. Bei Verwendung von IFSS sollten die Optokoppler A2 und A3 (MB 104) vom Typ der Stromgruppe B oder besser sein.
Für eine hardwareseitige Umrüstung auf V.24 sind die Verbindungen von D61 (DL 003 D) zur SIO aufzutrennen bzw. D61 und die zugehörigen Bauelemente sowie Optokoppler werden nicht bestückt. Die Hardware eines mit Standardbauteilen auskommenden V.24 Moduls ist im Bild 2 dargestellt. Die SIO Ausgänge TxDB, RTSB und DTRB werden mit einem B 084 D (3 OPV werden genutzt) und die SIO Eingänge RxDB, CTSB und DCDB mit drei Stück B 611 D ausgerüstet. Die zugehörige Software und die anzuschließenden Leitungen sind abhängig vom angeschlossenen Gerät und dessen speziellen Bedingungen. Die Schaltung wurde auf einer Rasterplatte realisiert und an X2 angesteckt, an den auf der zentralen Platine die SIO Leitungen mit TTL Pegel geführt wurden. Die Belegung des Koppelbusverbinders X2 ist dann so wie in Tabelle 4 (Änderungen) dargestellt vorzusehen (SIO Kanal B als V.24). Für Erweiterungsplatten (AD/DA Wandler, Tonausgabe) wird der Systemsteckverbinder X3 hinsichtlich weiterer Betriebsspannungen und Signalumlegungen von X2 nach den Änderungen in Tabelle 5 belegt.
BildschirmansteuerungBeim Betrieb der Bildschirmansteuerung wurden in Abhängigkeit von den eingesetzten Exemplaren des SRAM einzelne Fehler im Bildaufbau festgestellt. Dabei können z.B. am linken Bildrand senkrechte Linien mit der Höhe eines Zeichens in Abhängigkeit von der Kursorposition auftreten. Die Schaltung nach Bild 3 (s.a. Bild 7 im FA-4/1988) verhindert diesen exemplarabhängigen Effekt durch veränderte STB Steuerung von D112 und vermeidet zusätzliche Flimmererscheinungen beim Zugriff auf die Bildschirmansteuerung durch den Mikroprozessor mittels veränderter OE Steuerung.
Die in Bild 7 (FA-4/1988) dargestellte Schaltung zeigt die Bildschirmsteuerung für 32 Zeilen mit je 64 Zeichen ab Adresse 0xf800. Die Kompatibilität zu Programmen mit einem Bildschirmbereich ab Adresse 0xfc00 mit 16 Zeilen und je 64 Zeichen wurde durch Einfügen eines Negators (D115.6) in die Leitung 11 des D126 zum Multiplexer D105 erreicht. Damit ergibt sich folgende Leitungsführung, die in der Leiterplatte nach Bild 8a/b realisiert ist und durch das Betriebssystem unterstützt wird:
Tastatur
8 SchlußwortAn dieser Stelle möchten wir denjenigen danken, die mit konstruktiven Beiträgen zur Weiterentwicklung des PC/M-Computers beigetragen haben. Die aktuelle Betriebssystemversion sowie weitere System- und Anwenderprogramme und Dokumentationen können gegen Einsendung einer Diskette im 624-KByte-SCP Format in einem Umschlag A5 (keine Pakete oder Päckchen!) und Erstattung der Unkosten zur Verfügung gestellt werden. Das Bespielen von Kassetten sowie das Programmieren von EPROMs ist nicht möglich.
Anmerkung des Redaktuers: Um die Parallelen der PC/M Systemsoftware zu den Vorbildern A 51xx und PC 1715 besser verstehen zu können, empfiehlt sich das Studium der CP/A Betriebsanleitung [3]. hochauflösende AbbildungenScans vom Original in niedriger QualitätPCM_BA_FA111988_LQ.pdf
Teil 11: FA-11/1988 S.535-538 PC/M Bauanleitung Teil 11: FA-11/1988 S.535-538 Scans vom Original in hoher QualitätPCM_BA_FA111988_1_HQ.pdf
Teil 11.1: FA-11/1988 S.535-536 PC/M Bauanleitung Teil 11: FA-11/1988 S.535-536 PCM_BA_FA111988_2_HQ.pdf
Teil 11.2: FA-11/1988 S.537-538 PC/M Bauanleitung Teil 11: FA-11/1988 S.537-538
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