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Floppy-Disk-Interface

Abschriften aus FUNKAMATEUR:
  • FA-102/1990 S.63-66, 3.US
  • FA-9/1990 S.441
ISSN: 0016-2833; ThULB Jena: 4 Z 479D (Magazin)

Floppy-Disk-Interface für den PC/M

Dr.-Ing. A. MUGLER - Y27NN, Dipl.-Ing. H. MATHES


1 Überblick
2 Funktionsbeschreibung
3 Inbetriebnahme
4 Anschluss von 8-Zoll Laufwerken
5 Software
6 FDC-PLL-Abgleich
7 Zusätze und Erfahrungen
7.1 Schaltungsanalyse
7.2 Änderungen
7.3 Stückliste

Literatur

[1] "Beschreibung K 5120 - Ansteuerung Magnetfolienspeicher"
VEB Kombinat Robotron
[2] E. Böhl: "Anwendungen des FDC U 8272 D"
Mikroprozessortechnik 3 (1989), H.2, S.39-41
ISSN: 0233-2892; ThULB Jena: 4 Z 2644 :34.1985 (Magazin)
[3] E Kühne: "Floppy-Disk-Laufwerk am A 5120"
radio fernsehen elektronik 38 (1989), H.4, S.219-221
ISSN: 0033-7900 - 1436-1574; ThULB Jena: 4 Z 401 (Magazin)
[4] "Betriebsdokumentation - Diskettenspeicher MFS 1.6 (TEAC) K5601"
VEB Kombinat Robotron
[5] "Technologische Unterlagen des Floppymodul am Z9001 bzw. KC85/1"
VEB Kombinat Robotron
(dig. Aufbereitung: Hr. U. Zander; Vielen Dank)
Schaltplan Z9001 Floppymodul
Leiterplatte Z9001 Floppymodul
Bestückungsplan Z9001 Floppymodul
Prüfplan Z9001 Floppymodul
[6] "Technologische Unterlagen des Floppymodul am A 5105 bzw. BIC"
VEB Kombinat Robotron
(dig. Aufbereitung: Hr. U. Zander; Vielen Dank)
Schaltplan A 5105 Floppymodul
Leiterplatte A 5105 Floppymodul (Link defekt, da in Bearbeitung)
Bestückungsplan A 5105 Floppymodul
[7] M. Haardt, A. Knaff, D. C. Niemi: "The floppy user guide"
englisches Dokument über Aufbau und Funktionsweise von Floppy Disk Laufwerken
June 11th, 2001: [PS] [PDF]

1 Überblick

Floppy-Disk-Laufwerke gehören zur Standardausrüstung von Personalcomputern. Gegenüber RAM-Floppy-Systemen besteht der Vorteil in der unmittelbaren Speicherung der Daten mit hoher Geschwindigkeit auf einer Diskette. Damit kann das Speichern der Daten auf der Magnetbandkassette entfallen. Nachteil der Floppy-Disk gegenüber der RAM-Floppy ist die wesentlich höhere Zugriffszeit. Dadurch laufen Programme mit häufigen Diskettenzugriffen (z.B. dBASE) auf einer RAM-Floppy wesentlich schneller. Für den PC/M-Computer steht mit der vorgestellten Floppy-Disk-Steuerung eine weitere Baugruppe zur Verfügung, die die Einsatzmöglichkeiten des Gerätes erweitert und auch den Austausch von Programmen wesentlich erleichtert. Die Schaltung wurde für folgende Laufwerke konzipiert; der Einsatz weiterer kompatibler Typen ist möglich:
  • K 5600.10 (MFS 1.2), 40 Spuren, einseitig, MFM

  • K 5600.20 (MFS 1.4), 80 Spuren, einseitig, MFM

  • K 5601 (MFS 1.6), 80 Spuren, doppelseitig, MFM (u.a. auch FD55FV-3-U, FD55FV-03-U, FD55FV-13-U) [4]

  • Laufwerke mit Shugart-Bus, 40 Spuren, zweiseitig, MFM (Standardlaufwerke in XT-kompatiblen Computern)

Die vorgestellte Schaltung ermöglicht es, bis zu vier Floppy-Disk-Laufwerke an den PC/M anzuschließen, dabei sind auch Mischbestückungen mit vier unterschiedlichen Laufwerken möglich.

Tabelle 1: Anschlußbelegungen für Steuerung und FD-Laufwerke
PC/M
FD-Steuerung
K 5600.10
(MFS 1.2)
K 5600.20
(Shugart-Bus)
A1 GND A1 GND 2 n.b.
A2 /FLT A2 +5V 4 /HL
A3 /IX A3 /MO 6 /SE3
A4 /SE2 A4 /RDY 8 /IX
A5 /LCK1 A5 /TRO 10 /SE0
A6 /FR-/HS A6 /WP 12 /SE1
A7 /STP A7 /FR 14 /SE2
A8 /LCT A8 /RD 16 /LCK
A9 /LCK3 A9 /IX 18 /SD
A10 n.b. A10 /FLT 20 /STP
A11 /WE A11 GND 22 /WD
A12 GND A12 GND 24 /WE
A13 GND A13 GND 26 /TRO
B1 GND B1 GND 28 /WP
B2 /HL B2 +5V 30 /RD
B3 /LCK0 B3 +5V 32 /HS
B4 /SE3 B4 /HL 34 /RDY
B5 /RDY B5 /SE Alle ungeraden Kontakte auf GND! Stromversorgung (auf Stecker am Laufwerk gesehen, v.l.n.r):
1. +5V
2. GND
3. GND
4. +12V
B6 /SD B6 /STP
B7 /SE1 B7 /LCK
B8 /SE0 B8 /WD
B9 /LCK2 B9 /WE
B10 /WD B10 /SD
B11 /TR0 B11 +12V
B12 /WP-/TS B12 +12V
B13 /RD B13 +12V


Tabelle 2: Verbindung von Steuerung und FD-Laufwerken
PC/M
FD-Steuerung 
K 5600.20
(Lw. B)
K 5600.10
(Lw. C)
K 5600.10
(Lw. C)
A1 GND alle unger. A1, A12, A13, B1 A1, A12, A13, B1
A2 /FLT A10 A10
A3 /IX 8 A9 A9
A4 /SE2 14 A3, B4, B5, B7
A5 /LCK1 16
A6 /FR-/HS 32 A10 A10
A7 /STP 20 B6 B6
A8 /LCT
A9 /LCK3
A10
A11 /WE 24 B9 B9
A12 GND alle unger. A1, A12, A13, B1 A1, A12, A13, B1
A13 GND alle unger. A1, A12, A13, B1 A1, A12, A13, B1
B1 GND alle unger. A1, A12, A13, B1 A1, A12, A13, B1
B2 /HL 4
B3 /LCK0
B4 /SE3 6 A3, B4, B5, B7
B5 /RDY 34 A4 A4
B6 /SD 18 B10 B10
B7 /SE1 12
B8 /SE0 10
B9 /LCK2
B10 /WD 22 B8 B8
B11 /TR0 26 A5 A5
B12 /WP-/TS 28 A6 A6
B13 /RD 30 A8 A8


2 Funktionsbeschreibung

fdc-bild-1.jpg
Bild 1: Stromlaufplan der PC/M-Floppy-Laufwerkansteuerung
Kernstück der in Bild 1 gezeigten Schaltung der Anschlusssteuerung ist ein Floppy-Disk-Controller vom Typ U 8272 (D8) mit 4 MHz Taktfrequenz (-04), der für den Betrieb von 5,25-Zoll Laufwerken mit MFM-Aufzeichnungsverfahren ausreichend ist. Die Steuerung enthält drei Ports, für die die folgenden Adressen ausgewählt wurden (D1, D2, D6):
  • Steuerport des FDC: Adresse 0xc0

  • Datenport des FDC: Adresse 0xc1

  • Laufwerksauswahl: Adresse 0xc2

Die Daten vom und zum FDC werden (über D4 getrieben) auf den Systembus geschaltet. D3 übernimmt die Funktion eines Steuerregisters für die Auswahl eines der vier möglichen Laufwerke und dient zur Umschaltung der Laufwerkstypen. Die Bedeutung der einzelnen Bits des Registers D3 sind wie folgt festgelegt:

Die Aktivierung der Select-Ausgänge (SE0 bis SE3) erfolgt bei jedem Zugriff auf den FDC. Mittels der Port-Dekodierung wird ein nachtriggerbarer Monoflop (D7) angeschlossen. D30 aktiviert daraufhin die Select-Leitungen. Die Einschaltdauer der Floppy-Laufwerke nach dem letzten Zugriff ist durch R39 und C3 auf etwa 4 s festgelegt.

Die Prekompensationssteuerung ist für die 1.2-Laufwerke erforderlich (Kompensation unterschiedlicher Schreibdichte in Abhängigkeit von der Spur). Die Freigabe der Prekompensation erfolgt mit B6 von D3 (DS 8282). Die Realisierung dieser Funktion übernehmen im wesentlichen D16, D12, D17 und D18 (siehe auch [1], [2]). Die Umschaltung des Laufwerktyps ist erforderlich, da verschiedene Laufwerkstypen am selben Bus betrieben werden sollen. Ausgewählt durch B7 von D3 wird entweder das Signal /HS (Kopfauswahl) oder /FR (Fehlerrücksetzen) vom FDC auf den Floppy-Bus (X2) gelegt.

Die Takterzeugung ist so aufgebaut, dass Quarze unterschiedlicher Frequenz zum Einsatz kommen können. Entsprechend sind die Brücken an X3 einzusetzen:
  • 4 MHz Quarz: X3/2 - X3/5

  • 8 MHz Quarz: X3/1 - X3/4

  • 16 MHz Quarz: 3/3 - X3/6

In Abhängigkeit vom Zustand des Ausgangs RW/SEEK des FDC werden die jeweiligen Signale des FDC vom Floppy-Bus oder zum Floppy-Bus geschaltet.

Die Phasenregelschleife (PLL) dient der Synchronisation des vom Floppy-Laufwerk kommenden Datenstroms mit einer Bezugstaktfrequenz. Dazu schwingt ein VCO auf einer Frequenz von 2 MHz (D31, V1, D24). Diese Frequenz wird auf 250 kHz geteilt (D23, D18) und mit der Taktfrequenz der empfangenen Daten synchronisiert. Dadurch erfolgt ein Ausgleich von Abweichungen und Drehzahlschwankungen des Laufwerks. Dies ist besonders beim Austausch von Disketten, die auf anderen Computern aufgezeichnet wurden, von Bedeutung. Die über den Eingang RD empfangenen Daten werden über D19 mit dem Oszillator der PLL synchronisiert und über eine Impulsaufbereitung (D22, D28) an den FDC geliefert [1], [2]. Siehe auch Schaltungsanalyse.

Tabelle 3: Die Bedeutung der Bits an D3
Ausgang Bedeutung
B1 SE0 und LCK0 (LW 0 = A, H = Laufwerk aktiv)
B2 SE1 und LCK1 (LW 1 = B, H = Laufwerk aktiv)
B3 SE2 und LCK2 (LW 2 = C, H = Laufwerk aktiv)
B4 SE3 und LCK3 (LW 3 = D, H = Laufwerk aktiv)
B5 z.Z. nicht belegt
B6 Prekompensation (für MFS 1.2, H = Ein)
B7 Umschaltung /FR-/HS-Signal (Typenumschaltung)
B8 TC-Impulseingang am FDC

3 Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Steuerung sollte in folgender Reihenfolge vorgenommen werden:
  • Bestückung der Leiterplatte außer FDC nach Bild 4 und Kontrolle auf Kurzschlüsse und Unterbrechungen;

  • Einbau der Brücke X3 entsprechend dem vorhandenen Quarz;

  • Anlegen der Betriebsspannung (-5 V für die PLL über den Steckverbinder X1 oder direkt zuführen);

  • Kontrolle der Taktfrequenz des FDC (4 MHz) an Pin 19 von D8;

  • Einstellen der Oszillatorfrequenz der PLL mittels R1 und C12 auf 250 kHz an Pin 22 des FDC (DW), (+/- 20 kHz bei 2 MHz am Oszillator), damit wird gleichzeitig die gesamte PLL-Strecke überprüft;

  • Einsetzen des FDC und Anschließen des Laufwerks entsprechend dem jeweiligen Typ und der Laufwerksnummer (0, 1, 2, 3), siehe Tabelle 1

Beim Anschluss der Laufwerke ist auf deren Stromaufnahme zu achten. Es ist in jedem Fall empfehlenswert, die Laufwerke aus einer separaten Stromversorgung zu betreiben, da zum einen je nach Typ die Stromaufnahme sehr hoch ist (z.B. MFS 1.2 bis zu 2 A) und zum anderen es insbesondere durch den Schrittantrieb (zumeist Schrittmotor) zu Störungen auf den Betriebsspannungszuleitungen kommen kann.

Nun benötigt man das für diese FD-Steuerung erarbeitete Betriebssystem (Austausch der EPROMs der Systemleiterplatte oder von Kassette nachladbare Version). Nach dessen Start wird das Laufwerk angewählt (vorzugsweise B, C oder D). Mittels eines Dienstprogramms (z.B. POWER) sind die Funktionen Schreiben und Lesen zu überprüfen. Im Fehlerfall sollte zunächst der FDC wieder entfernt werden. Die Laufwerksauswahl und die Umschaltung der Steuerleitungen des Steuerregisters D3 ist leicht mit einem kleinen Testprogramm zu überprüfen (BASIC, PASCAL, ...). Dazu wird auf Adresse 0xc2 die gewünschte Bitbelegung ausgegeben. Durch ein Einlesen von Port 0xc1 werden D7 aktiviert und die Select-Signale zum Laufwerk weitergeschaltet. Damit sollte das Laufwerk aktiviert sein (Motor dreht sich, LED zeigt Aktivierung an). Alle weiteren Funktionen lassen sich statisch durch Anlegen der jeweiligen Pegel bzw. mittels eines einfachen TTL-Generators zur Lesedatensimulation prüfen. Somit ist z.B. die Datenstrecke zwischen D19 und Pin 23 (RDD) des Controllers sowie das Rasten der PLL kontrollierbar.
fdc-bild-2.jpg
Bild 2: Platinenlayout der Leiterseite der FDC-Leiterplatte
fdc-bild-3.jpg
Bild 3: Platinenlayout der Bestückungsseite der FDC-Leiterplatte
fdc-bild-4.jpg
Bild 4: Bestückungsplan der FD-Ansteuerplatine

4 Anschluss von 8-Zoll Laufwerken

Prinzipiell ist mit der vorgestellten Baugruppe auch der Anschluss dieser Laufwerke möglich. Dazu haben wir das Signal LCT (Schreibstromsteuerung) mit auf den Floppy-Bus X3 geführt. Allerdings ist dafür ein 8 MHz Controller (U 8272 DC 08) erforderlich, der Quarzoszillator ist entsprechend mit einem 8 oder 16 MHz Quarz zu bestücken. Die PLL kann weiterhin auf 2 MHz arbeiten; diese Frequenz ist aber nun auf 500 kHz zu teilen (D23.2 kann entfallen). Damit ist die Hardware allerdings nicht mehr für 5,25-Zoll Laufwerke einsetzbar. Eine elektronische Umschaltung (z.B. über B5 von D3) zwischen 5,25- und 8-Zoll Laufwerken ist möglich.

5 Software

Der derzeitige Entwicklungsstand der Software (Version 3.25) unterstützt den Betrieb von 5,25-Zoll Laufwerken der o.g. Typen. Damit ist eine Mischkonfiguration von 5,25-Zoll Laufwerken beliebig an den PC/M anschließbar. Dazu existiert ein Assemblerprogramm, mit dessen Hilfe unterschiedliche Versionen nach Bedarf erzeugbar sind. Es enthält sowohl die Generierung einer neuen Betriebssystemversion für die System-EPROMs als auch zum Nachladen von einer Diskette. Folgende Möglichkeiten sind u.a. implementiert:
  • Bildschirm:

    • 16 Zeilen mit je 64 Zeichen und mit 16 Zwischenzeilen (Original-PC/M), dazu ist eine Statuszeile mit Angaben über Laufwerk, User, freie Speicherkapazität, maximale Speicherkapazität, Laufwerkstyp und Systemversion möglich

    • 24 Zeilen mit je 80 Zeichen (Adresse 0xf800, Bit 7 = H : Cursor Ein)

  • Tastatur:

    • Original PC/M-Tastatur

    • K 7659

    • K 7672 über IFSS

    • S 3004 als Tastatur

  • Drucker:

    • SIO-Drucker SD 1152

    • K 6313/14 oder EPSON usw. über V.24

    • S 3004 als Drucker

  • Floppy:

    • Vier FD-Laufwerke unterschiedlicher Typen in mehreren Formaten (u.a. 148, 200, 308, 400, 624, 780, 800 KByte)

    • RAM-Floppy

Da eine Veröffentlichung des umfangreichen Quelltextes nicht möglich ist, besteht die Möglichkeit, das Betriebssystem auf Diskette zu beziehen. Anmerkung: Anschrift nicht übernommen!

6 FDC-PLL-Abgleich

V. Lühne (redaktionell gekürzt)

Dieser Abgleich beruht im allgemeinen darauf, dass die Leerlauffrequenz der Baugruppe mit einem Zähler auf 1 oder 2 MHz eingestellt werden muss. Ist ein solcher nicht vorhanden, hat sich bei mir die folgende Verfahrensweise bewährt: Der Abgleich erfolgt unter Verwendung der geteilten Quarzfrequenz der Controller-Karte (vom DL 193 / DL 093 beim PC/M) von 1 bzw. 2 MHz als Referenz. Diese wird mit dem X-Eingang eines Oszillographen (EO 174 A) verbunden. Der Ausgang der PLL (meist Flip-Flop-Ausgang bzw. Punkt 1 beim PC/M) wird an den Y-Eingang angeschlossen. Der Abgleich erfolgt nun mit den bekannten Lissajous-Figuren. Diese sehen zwar "digital" nicht so perfekt aus, aber hier ist ja nur der Fall der gleichen Frequenz von Bedeutung, also eine stehende Schleife.

7 Zusätze und Erfahrungen

Dipl.-Ing.(FH) St. Linz

7.1 Schaltungsanalyse

Nachfolgendes Zeit-Takt-Diagramm stellt die Pulsformung für den Datenempfangskanal RDD am FDC (Pin 23) dar. Der Kanal wird über D19, D22 und D28 mit der PLL synchronisiert.
fdc-rddata.gif
Bild 5: RDD Impulsformung

7.2 Änderungen

Nach Sichtung meiner Unterlagen habe ich eine Änderungsschaltung im Bereich der Adressdekodierung und Generierung von Lese- und Schreibsignalen gefunden. Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, weshalb diese Änderungen notwendig waren. Sobald ich Zeit dazu habe werde ich den Grund analysieren.
  • auftrennen:

    • D1:4 zu D2:5 (IORQ) an D2, B-Seite

    • D5:2 zu D4:11 (RD) an D4, L-Seite

    • D5:1 zu D8:2 (/RD) an D8, L-Seite

    • D5:3 zu D8:3 (/WR) an D8, L-Seite

    • D5:4 zu D13:5 (WR) an D13, L-Seite

    • D6:8 zu D7:9 (0xc0..0xc3) an D7, L-Seite

    • D7:9 zu D8:4 und D4:9 (0xc0..0xc3) an [B]D7, B-Seite

  • verbinden:

    • D6:8 zu D8:4 (0xc0..0xc3)

  • neu:

    • D5:4 zu D13:12 (WR)

    • D5:2 zu D13:1 (RD)

    • D1:4 zu D13:13 und D13:2 und D14:10 (IORQ)

    • D13:11 zu D5:9 und D13:5 (IOWR)

    • D13:3 zu D5:11 und D4:11 (IORD)

    • D5:8 zu D8:3 (/IOWR)

    • D5:10 zu D8:2 (/IORD)

    • D6:8 zu D5:13 (~((0xc0 & 0xc1) | ~M1))

    • D5:12 zu D14:9

    • D14:8 zu D7:9

fdc-rw-decode.jpg
Bild 6: Änderungen an der Busanschaltung

7.3 Stückliste

Tabelle 4: Stückliste des Floppy-Disk-Interfaces
Bez. Typ Wert Beschreibung / Verweis
D1 Schaltkreis DL 004 D
SN 74LS04 N
K(M) 555 LN 1
6 Inverter,
wie D5, D11, D17
D2 – " – DL 030 D
SN 74LS30 N
K(M) 555 LA 2
1 NAND Gatter mit je 8 Eingängen
D3 – " – DS 8282 D
I 8282
K(M) 580 IR 82
8 Bit Bustreiber und Speicher, invertierend,
3-State Ausgänge
D4 – " – DS 8286 D
I 8286
K(M) 580 WA 86
bidirektionaler 8 Bit Bustreiber, nicht
invertierend, 3-State Ausgänge
D5 – " – wie D1  
D6 – " – DL 000 D
SN 74LS00 N
K(M) 555 LA 3
4 NAND Gatter mit je 2 Eingängen,
wie D9, D14, D21, D28
D7 – " – DL 123 D
SN 74LS123 N
K(M) 555 AG 3
2 monostabile Multivibratoren
D8 – " – U 8272-04
µP 765
I 8272
Steuerschaltkreis für Floppy-Disk Laufwerke
(besser ist -08 für 8 MHz)
D9 – " – wie D6  
D10 – " – DL 074 D
SN 74LS74 N
K(M) 555 TM 2
2 D-Flip-Flop, positiv flankengetriggert,
wie D18, D23
D11 – " – wie D1  
D12 – " – DL 251 D
SN 74LS251 N
K(M) 555 KP 15
8 auf 1 Multiplexer, 3-State Ausgänge
D13 – " – DL 008 D
SN 74LS08 N
K(M) 555 LI 1
4 NAND Gatter mit je 2 Eingängen
D14 – " – wie D6  
D15 – " – DL 121 D
SN 74LS121 N
K(M) 555 AG 1
bipolarer monostabiler Multivibrator mit
Schmitt Trigger Eingängen,
wie D19
D16 – " – DL 193 D
SN 74LN193 N
K(M) 555 IE 7
4 Bit Vor-/Rückwärts-Zähler mit CLEAR
D17 – " – wie D1  
D18 – " – wie D10  
D19 – " – wie D14  
D20 – " – D 150 D (D 251 D)
SN 7450 N
K(M) 155 LR 1
SN 74H51 N
K(M) 131 LR 11
2 AND-NOR Gatter mit je 2x2 Eingängen,
1 Gatter erweiterbar
D21 – " – wie D6  
D22 – " – DL 014 D
SN 74LS14 N
K(M) 555 TL 2
6 invertierende Treiber mit offenen
Kollektoren (15 V),
wie D25
D23 – " – wie D6  
D24 – " – DL 2632 D
Am 26LS32 PC
4facher Leitungsempfänger für Differenzsignale
(V.11, RS-422A, RS-423A)
D25 – " – wie D22  
D26 – " – DL 038 D
SN 74LS38 N
K(M) 555 LA 13
4 NAND Leistungsgatter mit je 2 Eingängen,
offene Kollektorausgänge (5 V),
wie D27, D29, D30
D27 – " – wie D26  
D28 – " – wie D6  
D29 – " – wie D26  
D30 – " – wie D26  
       
A1 Operations-
verstärker
B 082 Dm
TL 082
BIFET-OPV
CMR = 80-96 dB, SVR = 80-100 dB,
SR = 13 V/µs
       
VT1 Transistor SC 307 D
BC 307
Si-PNP-Planar,
Uceo = -45 V, Ico = -100 mA, Ptot = 250 mW,
h21 = 112-280 (bei -6 V, 2 mA, 1 kHz)
VD2 Diode SAY 30
andere: ???
Si-Planar,
Ur = 25 V, If = 30 mA, Uf < 0,81 V
VD3  – " – SAL 41
andere: ???
Si-Mehrfachdiode,
Ur = 15 V, If = 20 mA, Uf < 1,7 V,
wie VD4
VD4  – " – wie VD3  
       
Q1 Schwingquarz 8 MHz (4 MHz)  
       
C1 Elyt.-Kond. 10 µF / 10 V stehend, wie C2, C17
C2  – " – wie C1  
C3  – " – 22 µF / 10 V stehend
C4 Keramikkond. 10 nF / 63 V  
C5  – " – 15 pF / 63 V  
C6  – " – 33 pF / 63 V  
C7  – " – 22 nF / 63 V  
C8  – " – 1 nF / 63 V  
C9  – " – 100 nF / 63 V wie C10, C16
C10  – " – wie C9  
C11  – " – 47 nF / 63 V  
C12  – " – 470 pF / 63 V  
C13  – " – wie C11  
C14 Elyt.-Kond. 100 µF / 10 V liegend, wie C15
C15  – " – wie C14  
C16 Keramikkond. wie C9  
C17 Elyt.-Kond. wie C1  
C18 Keramikkond. 100 pF / 63 V  
Stütz-C  – " – 33 nF / 63 V 16 mal, 22 nF auch möglich
       
R1 Einst.-Regl. 470 stehend, klein
R2 Widerstand 320 Dickschicht, ¼ W
R3 – " – 270 – " –
R4 – " – 68 – " –
R5 – " – 33 – " –
R6 – " – 47 k – " –
R7 – " – 680 – " –, wie R28, R29, R30, R34, R35, R36
R8 – " – 510 – " –, wie R10
R9 – " – 100 – " –, wie R24
R10 – " – wie R8  
R11 – " – 620 – " –
R12 – " – 39 k – " –
R13 – " – 12 k – " –, wie R17
R14 – " – 150 – " –, wie R18
R15 – " – 1,8 k – " –, wie R16
R16 – " – wie R15  
R17 – " – wie R13  
R18 – " – wie R14  
R19 – " – 220 – " –, wie R20
R20 – " – wie R19  
R21 – " – 22 k – " –
R22 – " – 27 k – " –
R23 – " – 120 – " –
R24 – " – wie R9  
R25 – " – 470 – " –, wie R26, R27, R31, R32, R33
R26 – " – wie R25  
R27 – " – wie R25  
R28 – " – wie R7  
R29 – " – wie R7  
R30 – " – wie R7  
R31 – " – wie R25  
R32 – " – wie R25  
R33 – " – wie R25  
R34 – " – wie R7  
R35 – " – wie R7  
R36 – " – wie R7  
R37 – " – 1 k – " –
R38 – " – 3,3 k – " –
R39 – " – 330 k – " –
R40 – " – 750 – " –, wie R41
R41 – " – wie R40  
R42 – " – 820 – " –
       
L1 UKW Drossel 10 µH / 1,6 A wie L2
L2 – " – wie L1  
       
X1 Steckerleiste 304-58 TGL 29331/03 58-polig, abgewinkelt, indirekt für LP, RM 2,51 mm
X2 Buchsenleiste ###-26 TGL 29331/## 26-polig, abgewinkelt, indirekt für LP, RM 2,51 mm
X3 Wickelstifte   6 mal (X3:1 bis X3:6), Vierkantstifte

hochauflösende Abbildungen

PCM_ABB_BA_FDC.zip

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Scans vom Original in niedriger Qualität

PCM_FDC_FA021990_LQ.pdf

Teil FDC: FA-2/1990 S.63-66, 3.US, FA-9/1990 S.441
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PC/M Bauanleitung FA-102/1990 S.63-66, 3.US, FA-9/1990 S.441

Scans vom Original in hoher Qualität

PCM_FDC_FA021990_1_HQ.pdf

Teil FDC I: FA-2/1990 S.63-64
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PC/M Bauanleitung Teil FDC: FA-2/1990 S.63-64

PCM_FDC_FA021990_2_HQ.pdf

Teil FDC II: FA-2/1990 S.66-66
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PC/M Bauanleitung Teil FDC: FA-2/1990 S.65-66

PCM_FDC_FA021990_3_HQ.pdf

Teil FDC III: FA-2/1990 3.US, FA-9/1990 S.441
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PC/M Bauanleitung Teil FDC: FA-2/1990 3.US, FA-9/1990 S.441


Autor:Stephan Linz
Revision:2021/01/14 - 00:07 - © Li-Pro.Net